Informationsabend zur Berufsorientierung – Ein gelungener Einblick in vielfältige Ausbildungswege

Am gestrigen Berufsorientierungsabend erhielten die Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen gemeinsam mit ihren Eltern wertvolle Einblicke in unterschiedlichste Bildungs- und Berufswege. Dank des großen Engagements aller Beteiligten wurde die Veranstaltung zu einem sehr gelungenen und informativen Abend.

Ein herzliches Dankeschön gilt den Vortragenden, die den Kindern einen authentischen Einblick in ihre persönlichen Werdegänge ermöglichten. Obwohl eine Vortragende krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste, boten zahlreiche Gäste spannende Perspektiven:

• PTS Ötztal, vertreten durch Direktor Martin Reder, der zwei unserer ehemaligen Schülerinnen – Lea und Alina Prantl – mitbrachte. Die beiden berichteten offen über ihre bisherigen Erfahrungen und welche Pläne sie für die nähere Zukunft haben.
• Anita Jordan, die sich in ihrem ursprünglich männerdominierten Beruf als Schlosserin behaupten musste. Sie erzählte sehr offen von ihrer Zeit in diesem Berufsfeld und gab den SchülerInnen mit auf den Weg, dass man immer um Hilfe bitten darf, wenn man Unterstützung braucht. Später war sie außerdem im Schiverleih, im Lager eines Elektrounternehmens und in der Malerei tätig – ein eindrucksvolles Beispiel für flexible und vielfältige Berufswege.
• Maximilian Grüner, der nach der HAK eine Lehre als Koch absolvierte und während seiner Ausbildungszeit wertvolle Auslandspraxis sammeln konnte. In seinem Vortrag erzählte er sehr lebensnah und ausführlich von Momenten, in denen er sich beweisen musste, und von Herausforderungen, die seinen Weg geprägt haben. Mittlerweile hat er den elterlichen Betrieb übernommen und erfolgreich umstrukturiert – ein starkes Beispiel dafür, wie unterschiedlich Karrierewege verlaufen können.
• Patrizia Müller, die nicht persönlich anwesend sein konnte, jedoch ein informatives Video schickte. Darin berichtete sie über ihre Ausbildung an der BAKIP/BAFEP Zams, ihre Zeit an der Sozialpädagogischen Ausbildung in Stams sowie ihre vielseitigen Tätigkeiten in Kindergärten, im Hort und in der Kinder- und Jugendhilfe. Ihre Erfahrungen zeigten, dass man durchaus eine Berufsrichtung wählen kann, in der man bleibt – sich aber durch Weiterbildungen, Spezialisierungen und neue Aufgabenfelder stetig weiterentwickelt.

Alle Beiträge machten deutlich, dass Berufswege sehr individuell verlaufen können und es nicht „den einen richtigen Weg“ gibt. Die zentrale Botschaft des Abends lautete: Wer arbeiten möchte, findet einen Platz in der Berufswelt. Eine abgeschlossene Ausbildung ist ein wichtiges Fundament – Veränderungen sind jederzeit möglich und neue Chancen entstehen oft dort, wo man sie nicht erwartet.

Wir hoffen, dass unsere SchülerInnen viele wertvolle Eindrücke mitnehmen konnten und die vielfältigen Beispiele sie in ihrer weiteren Berufsorientierung bestärken.

Ein großer Dank gilt außerdem

• den Schülerinnen und Schülern sowie den Eltern der 3. Klassen für das köstliche Kuchenbuffet,
• den Eltern und Kindern der 3. und 4. Klassen für die tatkräftige Unterstützung beim Aufräumen
• sowie allen Lehrpersonen, die vor und hinter den Kulissen zum guten Gelingen beigetragen haben.

Gemeinsam konnten wir einen Abend gestalten, der zeigt, wie stark unsere Schulgemeinschaft ist und wie gut wir unsere Kinder auf ihrem Weg in die Zukunft begleiten.